• Die Hauptzutaten
  • und alles weiter schmoren
  • Chili - das Feuerelement
  • und Liebstöckel
  • 9-erlei Bohnen
  • Wind, Wind, wehe...

Allerleirauh – allerlei Suppen!

Als Kind habe ich gerne die Grimm’schen Märchen gelesen, mit feinen Federzeichnungen. Eines meiner liebsten Märchen war Allerleirauh. Schon der Klang dieser Buchstabenfolge hat mir Geheimnis verheißen. Vielleicht rührt daher meine Vorliebe für Verschiedenheiten aller Arten?

 

Heute, am 8. September 2018, gibt es die erste Suppe der Saison, von Hokkaido aus eigenem Anbau. Es gibt ja so unendlich viele Varianten, wie so ein Kürbissüppchen – bei mir sind  ALLE Suppen IMMER* vegetarisch, meist auch sogar vegan, zuzubereiten. Was wohl heute in meinen schönen Schmortopf wandert?

*außer der Rinderkraftbrühe an Neujahr

 

Die Würfel sind gefallen: die Hauptzutaten sind schon ausgewählt und gleich geht es ans Vorbereiten!

Solche Suppen bereite ich meist mit dem Wissen um alte chinesische Kochkunst. So wärmt eine Suppe mit angeschwitzten Zutaten den Körper, und mit zunehmend kühleren Temperaturen werden sie so bekömmlicher und liefern die nötige Wärme. Da es aber doch noch viel Sonnenwärme gibt, schmore ich die Hokkaidostücke selber nicht an.

Nun kommt alles in den Topf, der schon mit Wasser – ich nehme Umkehr-Osmose-Wasser (EM-energetisiert, für Kenner der Materie) aus der eigenen Filteranlage – und zum Schluss noch obenauf  ein Zweiglein eigenen Liebstöckel. Diese Suppen kommen meist ohne irgendwelche gekörnte Brühe aus! Langsam köcheln sie vor sich hin in einem weiten gusseisernen Topf. Dessen Deckel fülle ich mit Wasser – so tritt wenig Dampf aus und die meisten Aromen bleiben INNEN.

 

Im Folgenden noch einige Bilder von vorherigen Suppen.

Rote Bete Suppe auf dem Ofen, hier als Bestandteil eines herbstlichen 5-Gang-Menues

 

Leicht scharfe Linsensuppe mit frischem Fenchel-Carpacchio.

 

Links eine Kartoffel-Rosmarin-Suppe, rechts eine Rinderkraftbrühe für den Neujahrstag (zu Heringsalat, Brot und Süßem nach dem Neujahrsspaziergang….)

 

Bohnensuppen: Wenn es kalt wird weichen Bohnen ein – da tut solch eine Suppe aus Hülsenfrüchten richtig gut.
Einige Bohnen jeder Sorte nehme ich vor dem Pürieren  beiseite und gebe sie dann heil in die Suppentasse. Mit frischem Thymian und in Olivenöl gerösteten Brotwürfeln, dazu natürlich wie immer ofenfrisches Dinkelbrot…

 

voilà: Bohnensuppe mit frischen Lauchringen und Granatapfelkernen.